2012-08-25

Cut - Der Sprung in ein neues Leben

Kalmit-Tour (Pfälzer Wald Juli 2012)

Samstag, 25.8.2012

Ich habe genug. Ich möchte mein altes Leben einfach mal abschließen. Ich möchte nicht etwas hinterhertrauern was es mal gegeben hat....ich bin wie ich bin und das ist gut so. Ich muss lernen mich zu akzeptieren und das Leben als lebenswert zu schätzen. Ich bin dankbar dass ich so tolle Freunde habe die immer für mich da sind und mir in jeder Situation beigestanden haben. Und ich möchte die Personen diein meinem Leben mal eine wichtige Rolle gespielt haben, niemals vergessen oder verabscheuen. Im Gegenteil. Sie waren immerhin die Schanze für den Sprung in ein neues Leben. Ich habe heute mal nachgedacht welche Personen ich leider nicht mehr zu meinem Freundeskreis zählen kann, aber ich mich dennoch für die treue Freundschaft bedanken möchte.

Melanie S.: Danke dass du immer für mich da warst in der Zeit, in der ich in MA gelebt habe. Es war nicht immer einfach mit uns beiden aber wir haben immer wieder zueinander gefunden, in guten und schlechten Zeiten und wir hatten eine tolle Zeit. Dank dir hab ich geniale Fotos von mir/uns beiden und habe gemerkt dass man auch mit wenig Klimbim viel Spaß haben kann. DANKE! Ich hoffe dir geht es gut und du liest vielleicht hier auch mal mit!

Daniel V.: Auch dir möchte ich danken. WIr hatten eine sehr innige Freundschaft und nach fast 3Jahren FUnkstille haben wir sogar letztes Jahr wieder zueinander gefunden. Leider währte diese Freundschaftsauffrischung nur kurz und nach einem gemeinsamen Campabenteuer hast du deine alten "Angewohnheiten" wieder zurückgeholt und bist genauso egoistisch geworden wie damals...das ist sehr schade...denn ich dachte ich hätte einen tollen Freund wiedergewonnen. Ich wünsche dir dennoch alles erdenklich Gute und hoffe dass du es nie bereust dich so verhalten zu haben!

Manu K.: Du warst meine beste Freundin. Wir haben viele Jahre fast täglich miteinander zu tun gehabt. Wir haben uns ALLES erzählt und wir hatten sicherlich die geilsten Zeiten die ich rückblickend finden kann....geniale Parties, mega bomben Schlössl-Zeiten und ich möchte sie NIEMALS missen....wieso auch immer du damals den Kontakt OHNE BEGRÜNDUNG abgebrochen hast, jetzt aber ständig nach mir fragst, kann ich nicht verstehen.....es ist traurig und ich war damals total fertig. Aber ich hab deine Entscheidung akzeptiert und immer an dich gedacht! IMMER!!! Ich freu mich, wenn ich höre dass es dir gutgeht und hoffe dass wir uns vielleicht irgendwann nochmal darüber unterhalten können und ich endlich Klarheit bekomme. Vielen Dank für die tolle und unvergessene Freundschaft!

Doro S.: Jaaa auch du, liebe Doro Koro, dich vermiss ich sehr. Ich würde jetz nicht sagen dass ich dich nicht mehr zu meinen Freunden zähle aber zumindest bist du von der Bildfläche verschollen und ich hab dich schon sehr lange nicht mehr gesehen..vielleicht klappts ja doch mal an Weihnachten im Subito?? Auf jeden Fall hatten wir eine tolle Zeit gemeinsam. Vorallem die alltäglichen Zugfahrten nach Mannhighm und die damit verbundenen witzigen Geschehnisse in der Bahn oder an den Haltestellen. Ich werde die Zeit nie vergessen und erinnere mich oft daran. Ich danke dir außerdem für die tollen Partyabende, dein herzliches und ansteckendes Lachen und deine fröhliche Art.

Pierre L.: Durch dich habe ich erst gelernt, dass ich auch was wert bin. Ich habe mich glaub ich nur in diesen 2Jahren vollkommen gefühlt was mein Körper betrifft. Du hast mir gezeigt, was es heißt, geliebt zu werden. Ich hab vorher keine Person so geliebt wie dich und ich hatte trotz allem die schönste Zeit meines Lebens. Dein HUmor und deine Art mit Dingen umzugehen, war sehr faszinierend und ich hab immer dein Durchhaltevermögen bewundert, was deine schulische Ausbildung betrifft. Du kannst echt stolz auf dich sein! Auch das rapide Ende und die damit verbundenen Wutausbrüche meinerseits, die durch Trauer, Stolz und Enttäuschung entstanden, haben einen Sinn gehabt...ich habe gelernt, dass ich viele Fehler gemacht habe, dass auch ICH mich ändern kann und Dinge abschließen sollte. Und durch den Brief den ich dir geschrieben habe, hab ich das ganze abgeschlossen. Schade nur, dass ich nie darauf Antwort bekommen habe. Dennoch tat es gut, die Last der vergangenen Zeit von mir zu "schreiben" und mich zu entschuldigen für den Mist den ICH gebaut habe! Ich wünsch dir alles Gute, hoffe dich vielleicht doch mal wiederzusehen (auch wenn ich nicht daran glaube dass DU das noch möchtest) und hoffe dass bei dir alles so läuft wie du dir das vorgestellt hast.

Hagen L.: Du warst ein jahrelang sehr treuer Freund für mich. WIr haben viel durchgemacht und erlebt miteinander. Du hast mich lachen, weinen und trauern sehn. Wir haben viel Zeit miteinander verbracht, viel erlebt und du hast alles kaputt gemacht....durch deine scheiß Sucht hast du alles zerstört! Du hast dir und mir immer was vorgemacht, hast es nie eingesehen dass du Hilfe brauchst...ich selbst wäre fast daran kaputt gegangen weil ich immer alles richtig machen wollte und dir nur helfen wollte....aber du hast mein Vertrauen missbraucht...du hast mir immer das Gefühl gegeben du änderst dich aber alles waren nur leere Versprechungen.....irgendwann konnte ich nicht mehr...verzeih mir.....ich habe dich immer als Freund geliebt und geschätzt aber deine Krankheit hat alles kaputt gemacht. Und ich hoffe sehr dass du dir irgendwann doch mal helfen lässt, denn das schlimmste ist: du machst DICH kaputt!!! Bitte lass dir helfen.


Ich danke euch allen dass ihr mein Leben bereichert habt. Ich hoffe sehr dass ich den einen oder anderen wiedersehe und wünsche euch bis dahin alles Gute und Liebe, vorallem Gesundheit und Freude im Leben.



Ab heute weht ein anderer Wind:

  1. Stelle dich neuen Herausforderungen!
  2. Erwarte nicht zuviel!
  3. Akzeptiere auch mal Rückschläge - das Wichtigste ist das Wiederaufstehen!!!
  4. Schaue mit Stolz zurück auf das was du schon geschafft hast, nicht auf das was noch vor dir steht!
  5. Akzeptiere dich so wie du bist. Du bist toll, so wie du bist. Du hast viel erreicht und kannst stolz auf dich sein!
  6. Sei dankbar!

Ich freue mich drauf! :)

2012-08-10

Ein wahnsinns Erlebnis!


Ich bin wieder hier. Und es war GROßARTIG!!! Ich fasse einfach mal hier zusammen, was ich so den Tag über erlebt/gefühlt habe...... :)



Tag 1 - Karlsruhe --> Neumühl bei Kehl

Start 8:30Uhr

Zuerst war es sehr angenehm, wobei ich den Rucksack schon gemerkt habe..außerdem hatte ich das Gefühl dass meine Haltung einfach nicht geeignet ist für lange Strecken....(wollte ursprügnlich den Lenker erhöhen aber hatte keinen Drehmoment (was man für Carbon braucht) und dann hab ichs doch gelassen aus Faulheit)....nun ja...die Strecke war ja bekannt bis Iffezheim weil ich die schonmal gefahren war. Daher kams mir - bis auf das zusätzliche Gepäck - nicht vor wie eine "mehrtägige" Tour.

Das Wetter war mehr als bescheiden. Es war kühl (so 20Grad) und total windig!! VOrallem als es dann nach Iffezheim an den Rhein ging, hab ich echt gelitten. Die letzten 10km waren HOrror, ich bin kaum vorwärts gekommen (hier sprech ich gleich mal auf die Durchschnittsgeschwindigkeit an, die ich als absolut UNINTERESSANT und UNRELEVANT! empfinde weil einfach die krassen Boden- und Wetterverhältnisse es einfach nicht zugelassen haben, ein moderates durchschnittliches Tempo wie bei sonstigen Touren einzuhalten. AUßerdem war es bewölkt und ich bin durch einige kurze Schauer gefahren. Erst gegen Ende kam sogar für ca 30min die Sonne raus. Gegen 13:30Uhr kam ich dann mit einigen Verfahrern und kurzen Pausen (zum essen + Pippi) an. UND DANN kam die Sonne raus und es wurde wahnsinnig heiß!!!! Echt zum k0tzen!!!

Fazit: 90km
Dauer: insg.5h (man sieht also, die Durchschn.Geschwindigkeit kann ich nicht bewerten...mal warens 10km/h, mal 30, mal 18.......oO )

Bin an dem Tag dann nach einer ausgiebigen Dusche, Klamotten waschen und was kleinem naschen ins bett gefallen..hab 2h gepennt, aufgestanden, bin nach 1h runter und hab warm gegessen, und wieder hoch ins bett, hab dann von 19:30Uhr bis 6Uhr geschlafen (mit tausenden Unterbrechungen weils zu heiß war...)

Tag 2 - Kehl --> Breisach am Rhein

Nach einem spartanischen aber guten Frühstück wollte ich gegen 10Uhr losfahren...daraus wurde allerdings nichts da es GESCHÜTTET HAT aus Eimern.....das Wetter war mega zum K0tzen und ich wäre innerhalb von Sekunden durchnässt gewesen! Also nochmal aufs ZImmer, gewartet und gegen halb elf hats echt aufgehört und ich konnte losfahren...dann gings aber los..es war alles nass, die Sträucher, wiesen...und ich musste einen Rheinweg entlang andem ich nonstop gestreift wurde. Die Folge: nach 5min klitschnasse! Füße!!! Hab geflucht, das sag ich euch. Das Rad war mega verschlammt, es war verdammt kalt (jaaa, 18Grad und WIND UND REGEN sind beim Radfahren echt unangenehm, vorallem wenn man länger als 3h fährt....)

Gegen 16Uhr und 90km war ich dann endlich in Breisach am Rhein. Und WIEDER kam die Sonne raus....(was für iene Frechheit!)

Dort dann geduscht und gewaschen, leider zu wenig gegessen....ab da gings los.....Schlafstörungen, Hungerkrämpfe...das übliche halt. Ab 21:30Uhr ins Bett und bis 6Uhr geschlafen (mit tausenden Unterbrechungen wegen Hunger!)


Tag 3 - Breisach am Rhein --> Wil (bei Laufenburg in der Schweiz!)


Start: 9:30Uhr:

Wetter wurde immer besser und ca 1h später war es strahlender Sonnenschein und echt warm...es wurde HEIß!!!! ich habs genossen..jedoch: MEIN HINTERN TAT WEH! ich musste ständig aufstehen und kurz "aufhören zu treten" weil es echt nicht uaszuhalten war..irgendwann hab ich mich aber "dran gewöhnt" und es ging wieder. In Basel dann 10km verfahren, Zeitverzögerung ohne Ende gehabt. War dann gegen 16uhr in Rheinfelden und musste noch 33km fahren (offziell) hatte aber schon 100km aufm Tacho. Also Trinken aufgefüllt (das war ein Stress sag ich euch) und dann bei Ü30°C weiter gefahren. Um 18Uhr war ich dann in Wil. Musste zum Campingplatz noch 8km berghoch fahren, das war echt heftig!! Ich war so kaputt. Nach 8h Fahrt einfach nur am A.rsch und ich hatte wie immer zu wenig gegessen. Nach 2Riegeln, 1Brezel und einem süßen trockenen stückle war ich noch langenicht satt...also mich gefreut aufs warme essen aufm Camping. VON WEGEN! Es gab nur Kioskfraß. Ich hab also in meiner Not ein Eis und ne halbe tüte Chips gegessen, was nichtmal ansatzweise meinen TAGESBEDARF gedeckt hat. Die Folge war dass ich nicht schlafen konnte, gefroren hab ohne Ende und morgens vor Hunger fast umgekommen bin (man so hunger hat ich schon langenet mehr). Der Campingplatz war aber wunderschön (siehe Fotos).

Fazit: 141km die mich an meine Grenzen gehen lassen haben. Aber ich habs geschafft und bin stolz auf mich

Tag 4 - Wil (CH) --> Singen (Hohentwiel)

Start: 9Uhr

Fahrt war schön und ich habs echt genossen. Das Wetter wurde immer heißer und kurz vor Hohentengen hab ich die 3Liter leer gehabt. Also nachgefüllt. Essen kam zu kurz (wie immer ) und ich hab abends eine Pizza bestellt....hatte keine Kraft mehr rauszugehen, also in die Pension liefern lassen. Danach hatt ich immernoch hunger bin aber dann eingeschlafen.

Fazit: ca 95km auf einer tollen Strecke durch die Schweiz und Deutschland


Tag 5 - Singen (Hohentwiel) --> Konstanz (Bodenseeufer)

Start 8:30Uhr

Ankunft ca 10:30Uhr

35km bis nach Konstanz und ich hab gemerkt meine Beine werden schwächer und mein Puls gehtnicht mehr hoch (Übertraining!!). Also den ganzen Tag gemütlich gechillt, die sonne genossen und lecker Salat mit Gemüsetäschle gegessen. War natürlich zu wenig und ich hatte im Zug assi hunger....nun ja...

GESAMTFAZIT:


450km, 5 geniale abenteuerliche Tage, WUNDERSCHÖNE Gegend, traumhafte DÖrfer (Laufenburg, Bad Säckingen, Basel Rheinufer etc), liebe und NERVIGE Menschen, geniale Ziet für mich, absolutes tolles Erlebnis und definitiv eine baldige Wiederholung erwünscht!!


Hier ein paar Impressionen:


Biergarten in der ersten Pension. Es war total idyllisch :)

Auf dem Weg von Kehl nach Breisach :) Wetter leider bescheiden!
 Kurz vor Basel am Rheinufer :) Schön oder?

Basel Rheinufer! Ein wunderschöner Rheinuferweg!
 Kurz vor der Ankunft in Wil (CH): Laufenburg, eine sowohl schweizerische als auch deutsche Stadt, die durch den Rhein getrennt wird (links Schweiz, rechts Deutschland)
 Blick vom Campingplatz in 380HM :) Wunderschön oder?
 Kurzer Schnappschuss während dem Fahren kurz vor Singen (Hohentwiel)
 Am Ziel angekommen: BODENSEEUFER (Konstanz)
 Radfahrerbräune :) KOmmt leider nicht so witzig rüber wie live :) Am genialsten find ich immernoch die Oberschenkel:D





2012-08-02